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Gehört, gepfiffen, gesungen

Die Töne, die Geräusche in Japan – sie waren mir so fremd. Die gefühlte Dauerbeschallung mit fremden Parolen. Überalll und ständig … Vielleicht empfand ich das alles so laut und so mächtig, weil es ungewohnt und unverständlich für mich war?

Ich weiß nicht, was die Rufe beim Betreten und beim Verlassen eines Restaurants bedeuten – vielleicht:

Herein, sei willkommen! Fühle dich wie zu Hause.
Und ihr, meine Gehilfen, bemüht euch, den Gast bestens zu umsorgen und zu bewirten.

Besonders gefallen haben mir die Töne an der Ampel, an der die Fußgänger gleichzeitig an jeder Seite warten. Alle standen sie und warteten – keiner lief vorzeitig los. Doch dann schaltete die Ampel auf Grün und das Signal erklang:

A F, A F — A F, A F — A F, A F …

Und alle liefen los, auch ich, dabei pfiff ich vergnügt vor mich hin:

A F, A F — A F, A F — A F, A F …

Und welch Wunder: Es gab keine Rempeleien, trotz vieler Menschen auf engstem Raum.

Vom Pausenhof der benachbarten Schule in Osaka hörte ich die Fortsetzung der zwei Töne, um einiges langsamer, ruhier:

A – F – G – C

Ich beginne mit dem Ampelton: A F, A F.

Pfeife in ruhigerem Tempo die Big-Ben-Melodie: A – F – G – C.

Und lasse die vier Töne zur Melodie Summer  (natürlich von Joe Hisaishi) von Kikujiros Sommer (von Takeshi Kitano) aufschwingen:

C F G A G_  F_ G_ A A_
C F G A G_ F_ G_ C A_ ……

Ich singe die Musik, fühle mich beschwingt und befreit
und springe los:
in die Pause, in die Ferien, den Urlaub – den Sommer.

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Gepäck – was bringen wir mit?

Als Handgepäck hatte jeder von uns einen Tagesrucksack, aufgegeben hatte wir außerdem jeweils einen Koffer à 16 kg beim Flug nach Japan – auf der Rückreise war jeder dieser Koffer 23 kg schwer. Damit hatten wir also insgesamt 14 kg mehr im Gepäck als beim Hinflug.

(Nebenbei: Manches kam unbenutzt zurück – wir wären mit weniger ausgekommen. Erfahrungen für die nächste Reise …)

14 kg – was kann das alles sein?

Nun dennIhr seht es auf den Fotos:

Spielfiguren: Hello Kitty, Totoro und Kokeshi-Figuren

Steine vom Ivy River auf Shikoku und Badesalz aus Beppu auf Kyushu

Glücksbringer und Stempelbuch

Furoshiki – Tücher zum Verpacken

Bücher und Noten

CDs

Lebensmittel – zum Verschenken, Genießen und Kochen

Kurz:

Lauter gewichtige Sachen bringen wir mit.
Wichtiger als all diese Dinge aber sind …

die Erinnerungen an Gesehenes und Erlebtes,
vor allem an die vielen schönen Begegnungen mit anderen und zu zweit.

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Filme Japan Musik Vorbereitungen

Mit Mangas und Musik – Karussel des Lebens

Mangas finden seit gut zehn Jahren den Weg zu uns, und in Folge davon japanische Anime-Filme. Es begann mit My Neighbor Totoro und ging weiter zu Whisper of the Heart (Melodie des Herzens), Laputa – the Casle in the Sky und Howl’s Moving Castle vom Ghibli Studio.

Mit dem Musikstück Laputa aus dem Moving Castle entdeckte ich  den Komponisten Joe Hisaishi und sah die Aufführung von Laputa in Budokan …. Auch auf den FIlmhüllen von Non-Animes wie Flecki und Kikujiros Sommer lese ich: Musik von Joe Hisaishi.

Auf der Internet-Suche nach „Tango Hisaishi“ entdecke ich den Tanz zu Merry-go-round of Life – Karussell des Lebens, das Hauptmotiv von Howl’s Moving Castle., dazu verschiedene Tanzdarbietungen im Internet.

Mein Geburtstags-Vals bei der Wohnzimmer-Milonga in Pörnbach tanze ich zu Merry-go-round. Die Fortsetzung des Tanzes ist unsere Japanreise: Miri go round ….