Mit dem ersten Bus der Linie 100 fuhren wir vom Philosophenweg zur Kyoto Station und von dort mit dem Zug nach Osaka. Zu Fuß zogen wir unsere Koffer am Sky Building vorbei zu Yokos Apartment und stellten das Gepäck dort ab. Dann ging es wieder zum Bahnhof und von dort mit dem Zug nach Kobe. Um 12 h trafen wir dort die Tanz-Freundin Zae und den Tanzlehrer Jonathan aus den USA, gingen mit ihnen durch Kobes Chinatown zum Kobe Tower und aßen unterwegs Kobe Beef Burger. Nach einem Schreinbesuch machten wir einen Bummel durch Kobe (inklusive Buchladen!) und stellten fest: Kobe ist eine nette Stadt und ruhiger als Osaka.
Tags darauf haben wir am Vormittag die weitere Reise geplant und dazu die Zugverbindungen für die Strecken nach Oboke, Matsuyama, Hiroshima, Beppu und Tokyo herausgesucht. Am Osaka Station haben wir unsere – in Deutschland gekauften – Japan Rail Pässe aktiviert und Reservierungen gebucht – das alles hat Zeit gebraucht, war dabei aber ganz bequem durchführbar. Erfreulich, wie gut das in Japan organisiert ist. Danach gingen wir in Richtung Namba, um den dortigen Schrein/Tempel zu besuchen. Dort bekam ich einen (ersten) Japankoller: zu viele Menschen, zu viele Tempel, zu viel Weihrauch, zu viel Fremdes …. Daher fuhr ich früh wieder zurück zu Yoko und suchte per Mail Ermunterung – Ermutigung und Aufmunterung -, die ich durch Myriam aus Kobe auch bekam. Vielen Dank! Danach schrieb ich für den BLog – für mich eine angenehme, beruhigende Beschäftigung nachem – für mich aufwühlenden – Nachmittag.
Am nächsten Morgen war Packen und Abschiednehmen angesagt – langsam bekamen wir Routine darin. Yoko lud uns zu sich zu einem schönen japanischen Frühstück ein – und danach machten wir uns im Regen auf den Weg zur Bahnstation, auf die Fahrt nach Oboke.