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Ankunft und erste Tage in Osaka (16. – 20. April)

Am Sonntag Ankunft in Osaka Kansai Airport nach etwa 16 Stunden mit Zwischenstopp in Frankfurt. Um Mitternacht von Ostersamstag auf Ostersonntag wurden Schokolade-Osterhasen verteilt.

Am Flughafen lange Prozedur beim Zoll und bei der Einreise: wir wurden zweimal fotografiert und bekamen zweimal den Fingerabdruck abgenommen. Im Flughafen machten wir – also Stefan – erste Versuche mit dem Aktivieren der in Deutschland im Voraus gekauften SIM-Karten. Danach kauften wir je eine ICOCA-Karte, die gültig ist für den öffentlichen Nahverkehr in Osaka, Kyoto, Kobe …. und in Tokyo.

Mit dem Zug und der S-Bahn fuhren wir vom Flughafen zur Station Fukushima. Von dort ging es zu Fuß weiter zu unserem Airbnb-Zimmer bei Yoko, die uns sehr freundlich willkommen hieß und die uns auch an den folgenden Tagen immer wieder half. Nach dem Einchecken und einer kurzen Pause gingen wir zum Contact-Tanzen mit David und Pol. Stefan hatte in den Tagen vor unserer Reise Kontakt zu Tänzern in Japan aufgenommen und wusste daher, wann und wo es ein Tanz-Event geben würde. Stefan macht mit beim Contact, ich bleibe lieber draußen: Jetlag nach dem anstrengenden Flug ….

Gegen 18 h gingen wir im netten Café Moog essen: Pizza und Mousse au chocolat! Auf dem anschließenden Spaziergang durch Umeda entdeckten wir ein Buchantiquariat – erster Teil meines Projekts Buchläden in Japan. Beim Rückweg waren uns das I-Phone und Siri behilflich, Yokos Heim wiederzufinden.

Tags darauf, nach einer unruhigen Nacht in der ungewohnten Umgebung, sind wir erst spät aufgestanden. Von Yoko bekamen wir den Tipp, dass wir den letzter Tag des Sakura-/Kirschblütenfest von Osaka genießen sollten. Wir gingen los – leider erst am Mittag. Daher erwischte uns der Nachmittagregen. Nach einer schönen Kirschblüten-Runde kamen wir völlig nass im Appartment an. Wäschewaschen und -trocknen gelang dank Yokos Hilfe. Abends dann haben wir die schönen Kirschblüten-Fotos gesichtet und uns daran erfreut.

Am Dienstagvormittag gingen wir zu Fuß in die Innenstadt in Richtung Bahnhof, vorbei am Sky Building mit seinen 40 Stockwerken und der Osaka-Filale der deutschen Botschaft im 39. Stock. Bei der Frühstücksuche landeten wir bei bei Bagel & Bagel. Vom Fenster aus sah ich dort, wie immer wieder Männer mit Karren voller (alter?) Bücher vorbeikamen. Wir gingen ihnen nach und entdeckten einen Antikbuchladen, der neu eingerichtet wurde, und dazu einen modernen, großen Buchladen, Kinokuniya.

Im Buchladen sahen wir uns um und kauften auch gleich ein paar Bücher … An der Kasse von Kinokuniya entdeckten wir das Buchumschlag-System, das mir so gut gefällt – auch etwas für Buchhandlungen in Deutschland? Später aßen wir Ramensuppe und tranken bei Starbucks bEi de Kansai University Kaffee. Beim Rückweg entdeckten wir ZaZaZa, Eris kleine Kneipe an der Ecke.

Am Mittwoch kurz nach 9 h sind wir aus dem Haus gegangen, um zum Contact-Tanz zu fahren, u. a. mit Wutaru und Zae. Hat viel Spaß gemacht. Danach gingen wir zurück in die Stadt, nach Namba/Dontonbori, dort Spaziergang. Später nochmal in die Eckkneipe. Und am Donnerstagmorgen Abschied von Yoko, die uns Onigiri für die Weiterreise nach Kyoto mitgab. Am Bahnsteig in Osaka bekamen wir Hilfe von einer sehr netten jungen Frau aus Osaka, die selbst auf dem Weg nach Kyoto war und gerade ein Jahr in Neuseeland verbracht hatte – eine der vielen freundlichen Helfer, denen wir auf unserer Reise begegnet sind.

 

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